Chronologie des Bergwerks Thallern

Begonnen von Gudrun Badstuber, Hannes Kugler, Thomas Mueller, Josef Rethaller
Anfragen und Infos an Thomas Müller
1606: Kohlenvorkommen in LEOBEN wird entdeckt, gerät aber wieder in Vergessenheit. 1726 wieder aufgenommen. [M 1965, 24]
1613: Kohle soll in Böhmen zum Heizen verwendet worden sein. [M 1965, 24]
1678: Braunkohlenbergbau in FOHNSDORF beginnt. [M 1965, 24]
1758: Glanzkohlenvorkommen von Thallern vom Schlossermeister JOHANN KÜHN (od. KHINN) entdeckt [F 1984(Seite 33), W 1983, K 1952]. KÜHN soll nach [F 1990] aus Sachsen stammen. Nach [E 1952] beruht die Auffindung auf einer Legende: Während des siebenjährigen Krieges (1756 - 1763) war ein preußischer Soldat als Gefangener bei einem Thallerner Bauern beschäftigt. Als dieser für seinen Herrn einen Keller graben mußte, stieß er auf eine mächtige schwarze Schicht, die er als Kohle erkannte. Aus diesem Jahr jedenfalls stammen erste Verrechnungslisten.[K 1952], [G 1937, Seite 21 - Kühn]
1759: 4000 Zentner Steinkohlen aus THALLERN werden nach WIEN gebracht und "armen Leuten" unentgeltlich angeboten, diese nehmen aber nicht mehr als 66,5 Zentner ab. [M 1965, 25]
1759: Die beiden Erststollen erhalten die Namen "FRANZISCUS" und "MARIA THERESIA" [S 1807]
1759: Eröffnung des Thallerner Braunkohlebergwerks [F 1990]
1760: Man gräbt auch am Mißlingbach bei Spitz nach Zinkerz und Vitriol, wobei die Verrechnungen die Gewerkschaft Thallern führt. [K 1952]
1761: PLAN des Bergwerks: "Grund und Profilriß über die auf hohe Verordnung den 12. January 1761 in Augenschein genommene SS Francisci et Theresiae Steinkohlen Fundgruben nächst Thallern". [PLAN aus Hofkammerarchiv, Repro vorhanden]
1762: Alaun wird in Krems von einer Gesellschaft bergbaumäßig abgebaut. das gewonnen Alaun bildet den Rohstoff zur Erzeugung einer Bleiweißfarbe, nach dem Herstellungsort "Kremser-Weiß" genannt, die einen bedeutenden Ruf erlangete, obwohl die Produktion nur von 1774 - 1786 erfolgte.[F 1990]
1762: Lohnauszahlungsliste über alle Monate des Jahres (Fixpersonal 30 Personen: 10 Häuer, 8 Huntstösser, 12 Schichtenarbeiter; gegen das Ende des Jahrhunderts: In stärkeren Monaten bis zu 70 Personen) [K 1952]
1762: Rechnungsausweis, aus dem hervorgeht, daß die Schiffmeisterfamilie GEYER (GEHER ?) aus Oberfucha für den Zentner Braunkohle, den sie nach Wien transportiert, 5 Kronen erhält und FRANZ TOHNBECK ebenfalls aus Oberfucha dasselbe für den Transport der Kohlen zum Wasser. [K 1952]
1763: Rechnung über den Verkauf (in Zentnern angegeben) der aus Thallern stammenden Kohlen (Gesamtsumme 31 426 q, Gesamtfördermenge 35 121 q) [K 1952]
1765 : Begutachtung des aus Lüttich in Belgien stammenden "Steinkohlengraber und Bergmeister" LEGRAND. Er sollte auch die Führung des Gewerkes übernehmen, wozu es aber nicht kam, da man Einwände gegenüber seiner Technik erhob.[K 1952, F 1990] (Seite 19)]. Laut [M 1965, 25] wurden die beiden LEGRAND 1762 aus Lüttich berufen, aber nach wenigen Jahren als nichtentsprechend entlassen.
1766: JOHANN FRANZ SCHÖFFEL installierte einen neuartigen - mit Kohle befeuerten Ziegelofen holländischer Bauweise, um Material für die Ausmauerung der Schächte und Stollen verfügbar zu haben. [F 1984, Seite 34]
1767: Der Entdecker der Kohlen in THALLERN, Schlossermeister KÜHN, verliert seine durch die Regierung zugesicherte Pension. (Es wurden ihm eine jährliche Pension von 100 fl und zwei Freikuxen zugesichert, falls er in seiner Werkstätte nur Steinkohlen verwenden und auch andere dazu bestimmen würde, dasgleiche zu tun. Da er diese Bedingungen nicht erfüllt, verliert er seine Pension.) [M 1965, 24f]
1767: Eine ähnliche Aufstellung wie im Jahre 1763 [K 1952]
1768: Abkommen, daß der Holzhändler und Fletzenmeister PHILIPP BRUNNER aus Scharnstein in Oberösterreich das Holz für den Grubenbau liefert. [K 1952]
1768: Ansuchen des mährischen Guberniums um Entsendung des Schichtenmeisters SCHÖFFEL zwecks Einleitung des dort beabsichtigten Kohlenabbaues.[K 1952]
1771: Einführung der Militärpflicht; soweit die Bergleute ständige Facharbeiter waren und daher als "lederschutzberechtigt" galten, waren sie davon befreit. [K 1952]
1773: Seit diesem Jahr gibt es ein Alaunsudwerk [S 1807]
1774: Errichtung von Anlagen zur Vitriol- und Alaunerzeugung [W 1983]
1775: Es wird ein neues Sudwerk gebaut (4 große Kessel) [S 1807] Plan - gezeichnet von Bergwerksverwalter JOHANN FRANZ SCHÖFFEL (aus BÖHMEN stammend, 1792 gestorben [F 1984, Seite 34] (siehe auch REPRO vom Plan), Bau - ausgeführt von JOHANN SCHWERTFEGER. Auf Grund der größeren Fördermenge hauptsächlich des Thallerner Werkes wurde durch eine kaiserliche Entschließung der Alaunimport verboten. [G 1937, 99]
1778: A.STÜTZ liefert Beschreibung der Vitriol-und Alaunerzeugung [W 1983] Fördermenge 800 000 Zentner Steinkohle [S 1807]
1780: Am 9. Oktober legte SCHÖFFEL szum ersten Mal sein Anliegen dar, eine sonntägliche Seelsorge und eine Schule für die Kinder des Bergvolkes zu installieren. [F 1984, Seite 36]
1780: Bergbau 90 Arbeiter, Alaunwerk 22 Arbeiter [F 1984, Seite 34]
1781: Am 11. Juni begann JOSEPH KOCH seinen Dienst als Schulmeister in der vom Verwalter SCHÖFFEL ins Leben gerufenen Bergschule. Diese bestand aus 2 Zimmern, die in Brunnkirchen von göttweig zur Verfügung gestellt wurden. [F 1984, Seite 36] Vergleiche hiezu auch [K 1952, Seite 7 unten]
1784: Aufschluß großer Flözpartien (20 000 q Eigenverbrauch, 25 000 q Verkauf) [W 1983]
1784: Der Kirche der neuerrichteten Pfarre Brunnkirchen wird auf Betreiben des Verwalters SCHÖFFEL aus der Bergwerkskasse bzw. aus Sammelgeldern der Knappen eine Orgel gespendet, die mit der heutigen aller Wahrscheinlichkeit nach ident ist. [F 1984, Seite 39]
1785: Liste ("Consignation") der Gewerken (= Teilhaber) in [W 1983, Seite 224]
1787: Am 15. Februar war neben der Bergschule auch eine zweite Schule in Betrieb (Pfarrschule) [F 1984]
1791: ALOIS MIESBACH wird geboren. Er lebt bis 1857. [M 1965]
1799: Das Werk in THALLERN geht in die Hände mehrer Besitzer über, die den Kohlenabbau und die Alaunerzeugung weiterführen. [M 1965, 63]
1800: Alaun wird in Thallern bergbaumäßig gewonnen [F 1990]
1811: HEINRICH DRASCHE wird geboren. Er lebt bis 1880. [M 1965]
1820: ALOIS MIESBACH beginnt seine industrielle Tätigkeit in Wien. [M 1965]
1822: Am 13., 14. und 15. Mai in Thallern und in Göttweig findet eine Krisensitzung statt, bei welcher der Verkauf des Bergwerks erwogen wird, da nach den Franzosenkriegen sehr ungünstige Zeiten herrschten.(Werk arbeitete mit Verlust.) Auch das Schloß Wolfsberg, wo die Beamten Ihre Wohnungen hatten, sollte entweder verkauft werden oder nur der Wohnteil instand gehalten werden. [K 1952]
1828: Bergbau und Alaunerzeugung werden aufgelassen. [W 1983] Laut MERK [M 1965 63], die sich auf DRASCHE beruft wird, wird der Betrieb 1827 afgelassen. Schließung des Alaunbergwerkes in Thallern, da der Preis für Alaun stark zurückging, das Alaunbergwerk war noch kurzfristig während des 1. WK in Betrieb. [F 1990]
1830: ALOIS MIESBACH beginnt die Kohlengruben von THALLERN auszubeuten. [M 1965, 63]
1830: ALOIS MIESBACH und HEINRICH DRASCHE tragen seit diesem Jahr wesentlich zum Aufschwung des Kohlenbergbaus in der habsburgischen Monarchie bei. [M 1965]
1830: Universitätsprofessor und Geologe KARL MICHAEL STRÖMITZ kauft das Bergwerk Thallern dem Staate ab.[E 1952]
1831: K.M.STRÖMITZ nimmt die Kohlengewinnung wieder auf.[E 1952]
1832: ALOIS MIESBACH hat 250 Bergleute beschäftigt und 13 neue Grubenfelder anschließen lassen [E 1952].
1832: Der Bergverwalter AUGUST BERNHARDY leitet das Unternehmen.[F 1990, Seite 19]
1833: ALOIS MIESBACH und Johann G. Freiher von SINA muten erneut einen Bergbau. (Bis 1862 werden 34 einfache Maße vergeben.) [W 1983]
1854: Die spätere Kaiserin Elisabeth fährt von Bayern zu ihrer Vermählung mit Franz Joseph nach Wien. Aus diesem Anlaß erscheint am 5. August 1854 in der Illustrierten Zeitung Nr 579 ein Stich von THALLERN ("... unter letzteren besonders der äußerst herzliche und sinnige Empfang, welchen die wackere Bergknappschaft des patriotischen Gewerken Alis Mießbach zu Thallern veranstaltete..." [Z 1854]
1857: ALOIS MIESBACH stirbt. Er wurde 1791 geboren. [M 1965]
1858: Bergbau wird auch als Tiefbau geführt (bis dahin nur als Stollenbau) [W 1983]
1864: Weitere Maße werden dem Schwiegersohn Miesbachs, HEINRICH DRASCHE Ritter von WARTINBERG, verliehen. [W 1983]
1865: Der Sohn HEINRICH DRASCHES HEINRICH verunglückt tödlich bei der Besichtigung eines väterlichen Bergwerkes. [M 1965, 121]
1866: Vermutl. um diese Zeit errichtet H: DRASCHE eine eigene Ziegelfabrik in Thallern; das Rohmaterial für die feuerfesten Tonwaren, ein kaolinartiger mit Quadzkörnern vermengter Ton, wurde in OBERFUCHA südlich von THALLERN gewonnen, wo es in mehrern Mulden von je 2000 - 3000 Quadratklafter Fläche vorkam. Die Einrichtung der Fabrik in THALLERN bestand aus einer Dampfmaschine zum Antrieb für die Ton-und Chamottemühle und die Knetmaschine, aus 2 Brennöfen und vielen Trockenschuppen. Die Arbeitsräume waren auch für Wintererzeugung eingerichtet. [M 1965, 93]
1867: Die Erzeugung feuerfester Ziegel in THALLERN hob sich gegen 1866 um 30%. (Reicher Erntesegen führt zu einem wirtschaftlichen Aufschwung, Export von Ziegeln in die Provinzen der Monarchie, nach Deutschland, Italien, Rußland, Polen und für den kaiserlichen Hof in Mexiko.) [M 1965, 95]
1867: H. DRASCHE erhält auf Weltausstellung in PARIS in Anerkennung seiner Leistungen auf dem Gebiet der Ziegel-und Tonwarenindustrie die Goldmedaille.[M 1965, 105f]
1869: Plan der Gemeinde THALLERN , verfaßt von Florian Müller , reambuliert vom Geometer Adalbert FRANK. [PLAN , Vermessungsamt]
1873: Am 24.4. Brand im Bergwerk: Um 16.45 Uhr brennt auf Grund von Unachtsamkeit (beim Teersieden) das Maschinenhaus samt allen Nebengebäuden. Alle umliegenden feuerwehren (Furth, Mautern, Stein, Krems und 20 Mann aus Thallern) betätigen sich bei den Rettungsarbeiten. Den 51 eingeschlossenen Bergleuten gibt man kaum mehr eine Chance. Doch durch die Geistesgegenwart des Obersteigers konnten sich diese in einen Seitenschacht retten, den sie luftdicht abschlossen. Über den Luftschacht drang man zu ihnen vor. Außer dem Obersteiger, der bei der Bergung durch einen herabfallenden Stein lebensgefährlich verletzt wurde, gab es keine Verletzten. [Z 1873]
1873: H. DRASCHE berichtet anläßlich der Weltausstellung in WIEN über den Bestand von Tageisenbahnen (von den Gruben zu den nächsten Bahn-/Schiffsverladestellen), dabei gibt er an, daß jene in THALLERN eine Länge von 400 Klafter (ca. 760 Meter) habe. Es handelte sich vermutlich um eine Pferdeeisenbahn, die die Braunkohle aus THALLERN zur Donau brachte, auf der sie von Drasches eigenen Schiffen nach Wien geführt wurde. [M 1965, 114 u. 118]
1877: Die schwarzbraune Glanzkohle soll bis 4,5 % Schwefelgehalt aufgewiesen haben (Vergleich mit Kohlenanalyse von PETRASCHECK (1926/1929). [W 1983]
1878: Bergbau durch fünf Schächte (Gesamttiefe 142 m) und fünf Stollen (Gesamtlänge 1177 m) aufgeschlossen; es gibt 480 m Holzbahnen, 926 m Eisenbahnen, Dampffördermaschinen und Dampfmaschinen, Universaldampfpumpe, Kompressor und Wetteröfen. [W 1983]
1879: Weitere Maße werden HEINRICH DRASCHE Ritter von WARTINBERG verliehen. [W 1983]
1880: HEINRICH DRASCHE stirbt. Er wurde 1811 geboren. [M 1965] Sein Sohn Dr. Richard Drasche verkauft die kohlenbergwerke seines Vaters
188: Dr. Adolf Brüxner wird Besitzer des Bergwerks [Chronik Schloß Wolfsberg] (Anton Springer ist Tongrubenbesitzer in Oberfucha)
1886: Grube in Thallern wird aufgelassen. [W 1983]
1889: Wasserhaltung wird aufgelassen. [W 1983]
1891: Der größte Teil des Maßenbesitzes gelangt in den Besitz der niederösterreichischen Kohlengewerkschaft und später in den der"Charbonnages Réunis de Thallern et St. Pölten (Basse Autriche) société anonyme" in Brüssel. [W 1983]
1893: Die Bergknappschaftsfahne wird von der Knappschaft des Thallerner Gewerkes der katholischen Pfarrkirche zu Brunnkirchen am 4. Dezember zur Aufbewahrung übergeben. [PFARR]
1895: Die "Charbonnages Réunis de Thallern et St. Pölten (Basse Autriche) société anonyme" in Brüssel stellt den Betrieb ein. [W 1983]
1895: Neben dem Braunkohlenbergbau Thallern scheint auch der Braunkohlenbergbau bei Thallern und Tiefenfucha des Constantin Freiherrn von POPP - BÖHMSTETTEN auf, der mit einem Aufseher und 27 Arbeitern betrieben wurde. [W 1983]
1898: Etwa die Hälfte der verliehenen Fläche ist abgebaut. [W 1983]
1898: Herr Pfarrer LAMBERT KARNER übergibt die Bergknappschaftsfahne dem Direktor der neuerstandenen Gewerkschaft, welcher sie widerrechtlich (d.h. gegen die Vereinbarung) nach Wölbling "verschleppt".[PFARR]
1900: Bergbau lebt kurz auf (71 Arbeiter) [W 1983]
1900: Nach der Schließung des Kohlenbergbaus werden die Werksgebäude abverkauft.
1901: Endgültige Einstellung und Verstürzung der Schächte. [W 1983]
1903: Auch der Braunkohlenbergbau bei Thallern und Tiefenfucha des Constantin Freiherrn von POPP - BÖHMSTETTEN scheint stillgelegt zu sein. [W 1983]
1904: In Wölbling wird nach Auflösung der Gewerkschaft das Fahnenband der Berknappschaftsfahne Thallern entwendet. Am 25. Dezember gibt Herr JAKOB MEJATSCH, Bergverwalter in Tiefenfucha , gibt die Fahne der Pfarrkirche Brunnkirchen zurück. [PFARR]
1909: Laut Kaufvertrag vom 21. Oktober 1909 wurde das Maschinenhaus von der Société anonyme des Charbonnages du Bassin de Budapest an JOSEF und JOHANNA JORG zum Preis von 900 Kronen verkauft [Original bei Fam. Kugler, Thallern]
1910: Umbauplan des ehemaligen Maschinenhauses vom 18. VI. 1910 (Baumeister JOSEF PROVIN), [Original bei Fam. Kugler, Thallern]
1910: Am 10. Juli wird es HANS JOFEF GEORG gestattet, in das bestehende Maschinenhaus zwei Wohnungen einzubauen.[F 1990, Seite 19].
1919: Die Firma Statzendorfer Kohlenwerke "Zieglerschächte" baut bis 1921 Restpfeiler in Thallern ab. [W 1983]
1922: Der Bergmann Anton Fleischhacker aus Tiefenfucha stirbt am 22. April bei einem Wassereinbruch im Bergwerk. [L 1922]
1926: Kohlenanalyse von W. PETRASCHEK [W 1983] Das Schachtprofil ergibt: Kohlenhauptflötz in einer Tiefe von 47,8 m: Oberbankd (1.0 m), Schieferton (0,3 m), Mittelbank (0,3 m), Schieferton (0,3 m), Unterbank (0,4 m)
1959: Der Steirischen Magnesitindustrie AG werden zwei Grubenmaße in ANGERN mit der Bezeichnung Glanzkohlenbergbau in Angern verliehen. (Gewinnung von Ton und geringen Kohlenmengen) [W 1983]
1964: Die Abbauarbeiten der steirischen Magnesitindustrie in Angern werden eingestellt. [W 1983]
1973: Mit 1.1. Thallern (samt Hollenburg) zu Krems
1978: G.A.HOCHULI weist aus einer Tonprobe von einer Halde des Kohlenbergbaues Thallern Pollen und Sporen nach. [W 1983]
1987: Der Verschönerungsverein stiftet eine Gedenktafel an das Bergwerk. Sie wird am 26.Oktober in Anwesenheit von Bürgermeister WITTIG und dem letzten noch in Thallern lebenden Bergmann RUDOLF LORENZL enthüllt.
1993: 1.Barbarafeier (3. Dezember) in Brunnkirchen, um Spenden zu sammeln für Restaurierung der alten Bergknappschaftsfahne.
1994: 2. Barbarafeier in Tiefenfucha
1995: 3. Barabarafeier in Angern, Vortrag über Bergwerk in Thallern
1997: Die renovierte Bergfahne wird im Dezember der Öffentlichkeit übergeben, Aufbewahrungsort bleibt die Pfarre Brunnkirchen.
1998: Homepage zur Information über das Bergwerk wird erstellt.
1999: Barbarafeier in Tiefenfucha, Leopold Koller stellt seine Idee des Bergwerksgedenkweges der Öffentlichkeit vor.

Anfragen und Infos an Thomas Müller, das Literaturverzeichnis zu dieser Chronik wird auf Wunsch gerne per E-Mail zugesandt.